Lisa Reutelsterz (*1993) lebt und arbeitet in Köln als Medienkünstlerin und Designerin. Sie forscht und arbeitet in interdisziplinären Medien wie der Daten- und Videokunst, experimentellen Animation und audiovisuellen Installationen und daran, wie man diese Kenntnisse beispielsweise in theatralen Prozessen vorantreibt, um so neue Ästhetiken und Themenfelder zu erschließen und zu erweitern. Inhaltlich greift sie dabei zentrale gesellschaftliche Fragen bzgl. Mensch, Technologie und Umwelt, sowie Transhumanismus und künstlicher Intelligenz auf.

Freelance Designer

Nach Ausbildung und Berufstätigkeit als Mediengestalterin hat sie Design in Köln und Japan studiert und schließlich 2019 ihr Bachelorstudium mit der audiovisuellen Installation “Sensing Data” erfolgreich abgeschlossen, in der spekulative Daten über die Entwicklung des Klimawandels auf eine körperliche Erfahrung präzise übersetzt wurden.

Seit 2016 kollaboriert sie in audiovisuellen Projekten und Live Performances, produziert Musikvideos und tritt als Videokünstlerin mit dem Kölner Musiker, Live-Performer und Musikproduzenten Envåk auf. Neben dem 2020 entstandenem 360°/VR-Musikvideo “VOID” produzierte sie 2018 die Videoarbeit “Photophobia”, mit der sie u.a. Finalistin beim Rome Prisma Award wurde.

2020 bis 2021 realisierte sie zusammen mit Carolin Schabbing das VR-Theaterprojekt “try e.m.i.s. now“, welches sich mit fiktiven Szenarien bzgl. eines Bewusstseins-Upload auseinandersetze.

Seit 2021 wirkte sie zudem in mehreren Live-Film-Theaterproduktionen des freien Künstler*innenkollektiv Trafique als Videokünstlerin mit (“Fassaden“., “Babel“, “Lenz“).

Seit 2020 studiert sie im postgradualen Diplom der Kunsthochschule für Medien Köln.